Die sogenannte Montessori Pädagogik ist untrennbar mit der Person Maria Montessori, ihrem beruflichen Werdegang und ihren Erfahrungen mit Kindern verbunden (siehe Teil über Maria Montessori).
Diese Pädagogik ist mehr als nur eine Ansammlung von Werkzeugen und Techniken.
Maria Montessori Pädagogik
Das Ziel der Bildung ist es dann, die Entwicklung und den Ausdruck des Potenzials jedes einzelnen Kindes durch eine geeignete Umgebung und die Achtung seiner Persönlichkeit zu ermöglichen.
So beruht das Wesentliche der Montessori-Erziehung auf der Entwicklung des Menschen in all seinen Dimensionen : körperlich, sozial, intellektuell und emotional.
Da sie nicht zur gleichen Zeit die gleichen Bedürfnisse haben, ermöglicht eine angemessene Umgebung, die die Geschichte jedes Kindes, seine Persönlichkeit und seinen Rhythmus respektiert, dem Kind, durch ausgewählte Erfahrungen der Meister seiner eigenen Entwicklung zu sein.
Die Montessori Pädagogik Umgebung
Das Konzept der "vorbereiteten Umgebung" ist ein komplexes Konzept der Montessori-Pädagogik. Es beruht auf materiellen, physischen, zeitlichen, menschlichen und auch sozialen Aspekten, die darauf ausgerichtet sind, die Selbsttätigkeit des Kindes zu fördern.
Maria Montessori schrieb, dass "die Funktion der Umgebung nicht darin besteht, das Kind zu formen, sondern ihm zu ermöglichen, sich zu offenbaren".
Diese Umgebung wird so vorbereitet, dass sie die Entwicklung und den Ausdruck des Potenzials jedes Kindes, das sich in ihr bewegt, ermöglicht.
Es ist ein Ort der Humanisierung, dessen Umrisse und Reichweite weit über das hinausgehen, was man üblicherweise als Klassenzimmer bezeichnet.
Wahl und Zeit lassen
In einer Montessori-Umgebung, in der die Bedürfnisse der Kinder respektiert werden, können sie ihre Aktivitäten aus einer Reihe von Angeboten frei wählen, die so konzipiert und geplant sind, dass sie den Herausforderungen der sensiblen Phasen gerecht werden. Dies fördert die Entwicklung ihrer Autonomie.
Die Möglichkeit für das Kind, die Aktivität so lange fortzusetzen, wie es möchte, ermöglicht es ihm, seine tieferen Interessen zu befriedigen, und bietet die Zeit, die es braucht, um die Intelligenz nach seinem eigenen Rhythmus aufzubauen.
Diese den Kindern zur Verfügung gestellte Zeit ermöglicht es ihnen, den Weg zur Konzentration und damit zu sich selbst zu finden, einen Weg, der sie auch zu anderen Menschen führen wird. Vormittag und Nachmittag bieten daher jeweils zweieinhalb bis drei Stunden Zeit für eigenständige Aktivitäten (Einzelaktivitäten oder Gruppenaktivitäten für die älteren Kinder).
Aktivitäten und Materialien dienen dem Aufbau des Kindes
Montessori Materialien stellen Entwicklungshilfen für das Kind dar. Ihre Hauptfunktion besteht darin, dem Kind zu ermöglichen, die Welt zu erforschen, sich mit ihr auseinanderzusetzen und sich selbst aufzubauen.
Die Aktivitäten sind in vier Materialbereiche unterteilt : praktisches Leben, Sinneswahrnehmung, Sprache und Mathematik.
Das Material, aus dem sie bestehen, bietet dem Kind eine sichtbare und greifbare Fehlerkontrolle, um die Selbstkorrektur zu ermöglichen : Das Kind kann selbst messen, ob es eine Aktivität angemessen zu Ende geführt hat.
Indem es sich selbst korrigiert, wird es unabhängig von Erwachsenen, kann die Aktivität in seinem eigenen Tempo wiederholen und entwickelt nach und nach seine Konzentrationsfähigkeit.
Dieses Material ermöglicht es dem Kind, vom Einfachen zum Komplexen, vom Konkreten zum Abstrakten zu gelangen, ohne auf die Einschätzung des Erziehers angewiesen zu sein.
Der Erzieher geht dabei ähnlich vor wie ein Wissenschaftler : Er tastet sich durch Versuch und Irrtum vor und fordert das Kind zu weiteren Untersuchungen und immer größerer Genauigkeit auf, bevor es selbst die Allgemeingültigkeit entdeckt.
Definition Montessori Pädagogik
Die Montessori Pädagogik ist eine Bildungspädagogik, die auf dem Konzept beruht, dass das Kind seine Aktivitäten frei wählen kann. Das Lernen erfolgt durch Experimentieren und Selbstständigkeit.
Die Montessori Methode wurde von Maria Montessori entwickelt und ist eine alternative Erziehungsmethode, die auf Selbstvertrauen und sanftem Lernen basiert. Die Kinder sind natürlich die großen Gewinner, denn sie erreichen das Erwachsenenalter mit einer Reihe von Fähigkeiten, mit einer Autonomie und einem Selbstvertrauen, die für die Entfaltung förderlich sind.
Montessori Pädagogik Ziele
Ziele der Montessori Pädagogik ist es, den Kindern zu helfen, sich zu unabhängigen, wertebewussten und verantwortungsbewussten Individuen zu entwickeln. Diese Erziehung der Kinder zu verantwortungsbewussten Mitgliedern unserer Gesellschaft soll die Entwicklung eines friedlichen Zusammenlebens ermöglichen.
Die Montessori Pädagogik stützt sich auf mehrere Prinzipien. Für Maria Montessori gibt es sogenannte "sensible" Perioden im Leben eines Kindes, d. h. Zeiten, in denen das Kind am besten in der Lage ist, eine bestimmte Art von Fähigkeiten zu entwickeln.
Maria Montessori zufolge verfügt das Kind über verschiedene Lernstufen, wie zum Beispiel : Sprache, Bewegungskoordination, Ordnung, Verfeinerung der Sinne, Sozialverhalten. Wenn das Kind den vorherigen Schritt beherrscht, ist es auch in der Lage, den nächsten zu erlernen.
Grundlagen Der Montessori Pädagogik
"Erziehung als Hilfe zum Leben" Laut Maria Montessori ist das Kind potenziell gut, und man muss es nur respektieren, damit es so bleibt. Es zu respektieren bedeutet, es dazu aufzufordern, andere zu respektieren, und bereitet es somit auf ein harmonisches soziales Leben vor.
Entdecken wir ab sofort die Grundlagen der Montessori Pädagogik.
Das Kind steht im Mittelpunkt
Die Erzieherin/der Erzieher berücksichtigt die Empfindlichkeiten des Kindes, beobachtet es und stellt ihm spezielle Materialien vor, die das Kind so oft und so lange wie es will wieder in die Hand nehmen darf.
Jede Aktivität ist einzigartig, und die meisten sind individuell. Das Kind lernt also in seinem eigenen Rhythmus und ohne Konkurrenz mit anderen.
Förderung der Selbstständigkeit : "Hilf mir, es allein zu tun"
Material, das der Größe und der Kraft des Kindes angepasst ist, ist eines der grundlegenden Kriterien für seine Selbstständigkeit.
Die Einrichtung des Klassenzimmers muss es dem Kind ermöglichen, sich im Raum orientieren zu können. Die langsame und präzise Präsentation des Materials bietet dem Kind die Möglichkeit, das Material allein zu handhaben.
Die Entwicklungshilfen
Hierbei handelt es sich um alle Materialien, die dem Kind angeboten werden.
Das Lernen erfolgt über den Umgang mit sensorischen und ästhetischen Materialien, die die Aufmerksamkeit der Kinder auf sich ziehen und zu ihrer Entwicklung beitragen, insbesondere indem sie ihnen helfen, schrittweise von einfachen zu komplexeren Aktivitäten und vom Konkreten zum Abstrakten überzugehen.
Die sensiblen Perioden respektieren
Die Erzieherin muss das Kind beobachten, um ihm das Material anbieten zu können, das seinen Bedürfnissen entspricht. Auf diese Weise erwirbt das Kind auf natürliche Weise, ohne bewusste Anstrengung, eine neue Eigenschaft wie Sprechen, Schreiben etc.
Eine ruhige Atmosphäre schaffen
Die Umgebung sollte die Entfaltung des Kindes fördern : Ruhe, Ordnung, Dialog, gegenseitiger Respekt und Schönheit sind Werte, die einen sicheren, warmen und motivierenden Lernraum schaffen.
Die Selbstkorrektur
Das Material ist selbstkorrigierend, so dass das Kind allein das Ergebnis seiner eigenen Arbeit schätzt, ohne die Bestätigung durch einen Erwachsenen zu benötigen.
