Montessori Schulen : Vollständiger Leitfaden

Montessori SchuleIn einer Montessori Schule wird dem Kind eine Erziehung zu Freiheit und Autonomie in einem Umfeld geboten, das der Entdeckung und der individuellen und sozialen Entfaltung förderlich ist.

Erfahren Sie in unserem umfassenden Leitfaden alles, was Sie über diesen Schultyp wissen müssen !

Montessori Schulen in Deutschland 

Die erste Montessori-Schule in Deutschland wurde 1924 in Jena eröffnet. Heute gibt es bereits über 400 Montessori-Schulen in ganz Deutschland.

Der Schwerpunkt der Montessori-Schulen liegt auf der Vorschul- und Grundschulbildung. Mehr als die Hälfte der Montessori-Schulen sind Privatschulen und werden von unabhängigen Trägern geführt. Das bedeutet, dass sie keine staatlichen Zuschüsse erhalten.

Bei den Trägern handelt es sich häufig um protestantische oder katholische Kirchen oder Elterninitiativen. Es gibt jedoch auch staatliche Schulen, die Montessori-Kurse anbieten.

Was ist eine Montessori Schule

Eine Montessori-Schule positioniert sich zugunsten der spontanen Aktivität des Kindes. Mit der Montessori-Pädagogik ist Erziehung eine Lebenshilfe, mit der die Grundlagen für eine glücklichere und verantwortungsbewusstere Gesellschaft gelegt werden.

In den Montessori-Schulen werden die Altersstufen gemischt. So gibt es in einem Kinderhaus Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren. In der Grundschule sind Kinder im Alter von 6 bis 9 Jahren in einer Montessori-Klasse zusammen. Es gibt auch Klassen, in denen Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren zusammenkommen.

Das Ziel der Altersmischung ist es, die Zusammenarbeit zwischen den Kindern zu ermöglichen. Dies fördert den Austausch, den gegenseitigen Respekt und lehrreiche soziale Beziehungen.

In einer Montessori-Schule hat jedes Kind das Recht auf eine eigenständige Aktivitätszeit von mindestens zwei Stunden am Vormittag und ebenso lange am Nachmittag. Jede Montessori-Klasse steht unter der fürsorglichen Betreuung eines Pädagogen, der ein Diplom der Internationalen Montessori-Vereinigung besitzt. Manchmal wird er von einem zertifizierten Montessori-Assistenten unterstützt.

Im Gegensatz zum klassischen Bildungssystem besteht die Funktion des Erwachsenen in Montessori-Schulen darin, das Kind zu beobachten und es zu führen.

Montessori Schule kosten

Die große Mehrheit der Montessori-Schulen ist privat. Privatschulen erhalten keine öffentliche Finanzierung durch die Regierung, also haben sie einen gewissen Kostenfaktor. In Montessori-Schulen werden die Schulgebühren von den Eltern getragen. Mit den von den Eltern bezahlten Kosten werden die Montessori-Materialien, die Erzieher, die Assistenten und die gesamte Infrastruktur finanziert. 

Das Schulgeld für eine Montessori-Schule liegt zwischen 80 und 500 Euro pro Monat. Um leichter zugänglich zu sein, erheben viele Montessori-Schulen heute Schulgebühren, die sich nach dem Einkommen der Eltern richten. Einige führen sogar Stipendien ein.

Wie wählt man eine Montessori-Schule aus ?

Um eine Montessori-Schule richtig auszuwählen, gibt es viele Kriterien, die sowohl von der Schule als auch von Ihrem Kind abhängen, aber auch von Ihnen selbst, Ihren Verpflichtungen und Ihrer Sensibilität.

Viele Eltern fragen sich, welche Wahl sie zwischen einer Montessori-Schule und einer öffentlichen Schule treffen sollen. Der beste Rat, den wir Ihnen für die richtige Wahl Ihrer Montessori-Kinderkrippe, Ihres Kindergartens, Ihrer Grundschule, Mittelschule oder Ihres Gymnasiums geben können, ist ganz einfach, die Schule zu besuchen, einen Termin zu vereinbaren und das pädagogische Team zu treffen.

Es gibt viele Gründe, sich für eine Montessori-Schule zu entscheiden, aber das "Gefühl" zählt viel. Es gibt viele konkrete Kriterien, die Ihnen bei Ihrer Entscheidung helfen können : die Umgebung, die Räumlichkeiten, die verwendeten Materialien, der Garten, die Bio-Mahlzeiten, die Qualitätscharta der AMF, das pädagogische Team oder auch der Preis.

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